Leerstandszählung 2024

2024 wurden in Basel-Stadt per Stichtag 1. Juni 897 leerstehende Wohnungen auf dem Markt angeboten. Die Leerwohnungsquote sank damit auf 0,8%.

Welche Wohnungen stehen leer?

Der grösste Teil der Leerwohnungen sind zur Miete ausgeschrieben:

  • 95% bzw. 854 Wohnungen sind Mietwohnungen,
  • 5% bzw. die restlichen 43 Wohnungen werden zum Kauf angeboten.

Die meisten Wohnungen werden ohne Renovation auf dem Markt angeboten:

  • 3% der Leerwohnungen wurden in den letzten zwei Jahren neu erstellt,
  • 18% renoviert.

Nach Anzahl der Zimmer betrachtet ergibt sich folgendes Bild:

  • 69% der Leerwohnungen haben entweder 2 oder 3 Zimmer,
  • 14% sind Einzimmerwohnungen,
  • 17% der leerstehenden Wohnungen haben 4 oder mehr Zimmer.

Die höchste Leerstandsquote weisen die Einzimmerwohnungen mit 1,0% aus. Grössere Wohnungen haben tiefere Quoten, wie beispielsweise die Wohnungen mit 6 und mehr Zimmern mit 0,2%.

Wo befinden sich die Leerwohnungen?

Am grössten ist das Leerwohnungsangebot in den Wohnvierteln:

  • Gundeldingen mit 92 leerstehenden Wohnungen
  • Gemeinde Riehen (89) 
  • Wohnviertel Matthäus (78)

Die höchsten Leerwohnungsquoten sind in den folgenden Wohnvierteln ermittelt worden:

  • Altstadt Grossbasel und Rosental (je 1,3%)
  • Vorstädte (1,2%) und Kleinhüningen (je 1,2%)

Niedrige Leerwohnungsquoten sind in den folgenden Wohnvierteln registriert worden:

  • in der Gemeinde Bettingen (0,2%),
  • Bachletten (0,3%)
  • Wettstein und Bruderholz (je 0,4%)

Daten zur Leerwohnungszählung seit 1904 verfügbar

Die Leerwohnungsquote wird seit 1904 vom Statistischen Amt des Kantons Basel-Stadt erhoben, seit 1941 im Auftrag des Bundes.

Seit 1995 wird die Erhebung zusammen mit dem Statistischen Amt Basel-Landschaft durchgeführt. Der SVIT beider Basel erhebt parallel zur Leerwohnungszählung die leerstehenden Geschäftsräumlichkeiten.

Die Erhebung basiert einerseits auf einer Befragung der grösseren Immobilienverwalter, andererseits werden Annoncen auf Webportalen ausgewertet.