Basler Index im September 2018

Am stärksten indexwirksam war im September die Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe (+4,1%). Die fortgesetzte Rückkehr zu regulären Sortimentspreisen liess vor allem bei der Damenbekleidung das durchschnittliche Preisniveau gegenüber August steigen. Beim Bereichsindex Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,4%) verteuerten sich verschiedene Lebensmittel wie Feingebäck und Konditoreiwaren, Geflügel, Joghurt, Zitrusfrüchte, Beeren und Fruchtgemüse. Bei der Hauptgruppe Wohnen und Energie (+0,1%) sorgten vor allem Preisaufschläge für Heizöl für einen erhöhten Indexstand. Aufgrund höherer Preise für Schlafzimmermöbel sowie Bettzeug und Zubehör verzeichnete auch der Bereichsindex Hausrat und laufende Haushaltsführung (+0,5%) ein gestiegenes durchschnittliches Preisniveau. Bei den Sonstigen Waren und Dienstleistungen (+0,1%) verteuerten sich Reiseartikel und Accessoires.

Einen dämpfenden Einfluss auf den Index hatte die Hauptgruppe Freizeit und Kultur (-1,2%), bei der vor allem Pauschalreisen ins Ausland billiger wurden. Günstigere Tarife für Hotelübernachtungen bewirkten beim Bereichsindex Restaurants und Hotels (-0,4%) einen Rückgang. Beim Verkehr (-0,2%) wurden vor allem deutliche Preisreduktionen im Luftverkehr verzeichnet, billigere Tarife für Höhere Berufsbildung und Hochschulen sorgten für einen Rückgang des Preisniveaus beim Unterricht (-1,4%). Bei der Gesundheitspflege (-0,1%) musste in erster Linie weniger für Sanitätsmaterial ausgegeben werden. Schliesslich sorgten günstigere Telekomgeräte für einen Rückgang bei der Hauptgruppe Nachrichtenübermittlung (-0,1%).

Nach gegenläufigen Preisentwicklungen blieb der Bereichsindex Alkoholische Getränke und Tabak unverändert.

Der Landesindex erreichte im September den Stand von 101,9 Punkten (+0,1%) und weist eine Jahresteuerung von 1,0% auf.

Weiterführende Informationen

Index-Tabellen, Teuerungsrechner und interaktive Index-Grafik

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